Quasi in die nächste Runde geht jetzt die öffentliche Beteiligung zur 4. Runde der Lärmaktionsplanung: Nach der ersten Phase steht nun der Entwurf und kann von Bürgern eingesehen werden. 

Im Kern geht es beim Lärmaktionsplan um ein Konzept, das Maßnahmen zur Minderung der Lärmbelastung durch die kartierten Hauptverkehrsstraßen, Haupteisenbahnstrecken und Großflughäfen und zum Schutz ruhiger Gebiete umfasst. In Nordrhein-Westfalen sind die Städte und Gemeinden für diese Aufgaben zuständig (Ausnahme: Haupteisenbahnstrecken des Bundes. Dort ist das Eisenbahn-Bundesamt zuständig). Und bei Neuaufstellung oder Überprüfung von Lärmaktionsplänen wird die Öffentlichkeit eingebunden, und die Stadt – konkret das Team Mobilität & Verkehrsplanung - bietet hier die Möglichkeit der Beteiligung: In der laufenden zweiten Phase kann der Entwurf des Lärmaktionsplans online über das Portal Beteiligung NRW abgerufen werden, er liegt aber auch im Erdgeschoss des technischen Rathauses in Neersen aus (Rothweg 2, 47877 Willich).

Fragen, Kommentare, Anregungen... 

Wer Fragen, Kommentare oder Anregungen zum Entwurf des Lärmaktionsplan hat, kann diese bis zum 30. September über das Portal Beteiligung NRW äußern. Offline kann man Eingaben auch per Telefon unter 02156 949-272 loswerden. 

Grundsätzlich können sich jede Person, Träger öffentlicher Belange sowie andere Behörden oder Stellen an der Lärmaktionsplanung beteiligen. Die Eingaben werden sann ausgewertet und in der Erstellung des Endberichts verarbeitet: die Experten der Stadt Willich setzt sich mit den Anregungen inhaltlich auseinandersetzt und prüft, ob Vorschläge in den Lärmaktionsplan einfließen können. Nach Auswertung der Stellungnahmen aus dieser Phase wird der Lärmaktionsplan aufgestellt und später veröffentlicht.