Ambrosius II. von Virmond wird mit der Erbvogtei Neersen belehnt.
1579 errichtet er einen Galgen am Schwarzen Pfuhl. Er etabliert damit ein eigenes Hochgericht und tritt damit in scharfe Konkurrenz zum Liedberger Amtmann, was die Gerichtsbarkeit in Anrath angeht.Ein Jahr später bestätigt der Erzbischof schließlich das Recht Ambrosius auf die Hohe Gerichtsbarkeit in Anrath und damit im Endeffekt landesherrliche Rechte.
Ambrosius bekennt sich offen zur protestantischen Sache. Während des Truchsessischen Krieges (bis 1590) tritt er auf die Seite des abgesetzten Kölner Erzbischofs Gebhard Truchseß von Waldburg.