Adrian Wilhelm von Virmond beginnt mit dem Umbau der Neersener Burg zu einem Schloss.
Der durch den Krieg zu Geld gekommene Virmond lässt die baufällige Burg durch einen repräsentativen Bau ersetzen.. Dafür wird der vorhandene Ostflügel ( das ehemalige Wohnhaus ) verlängert, der Mittelbau verstärkt und vor allem ein neuer Flügel angebaut. Abgerundet wird die Maßnahme durch den Bau von vier Ecktürmen.
Der Aufwand ist beachtlich. 1.709.253 Ziegelsteine für
5.469 RT werden vermauert. Am 27.9.1669 ordnet Virmond dem Jülicher Bauschreiber Schramm an, den Schloßbau
abzuschätzen. Schramm kam zum Ergebnis, daß insgesamt an Arbeitslohn und Material 18.139 RT aufgewendet
wurden. Der Name des Baumeisters bleibt unbekannt, in einigen Berichten wird der Name Cornelius genannt.