Anrath wird mit seiner bislang schwersten wirtschaftlichen Krise konfrontiert. Durch den Niedergang der Hausweberei sind von 1.200 Anrather Hauswebern 700 arbeitslos.
1894 erreicht die Krise ihren Höhepunkt, als Bürgermeister Axler bei der Regierung die Auflösung der Gemeinde beantragt, die jedoch abgelehnt wird.
Erst zu Beginn des 20.Jahrhunderts entspannt sich die Situation durch die Ansiedlung einiger größerer Unternehmen und dem Bau des Königlichen Gefängnisses.