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Gewerbegebiet Münchheide Luftaufnahme über Autobahn hinweg
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Gewerbestandorte

Das Team der Wirtschaftsförderung unterstützt Sie bei der Suche nach geeigneten Gewerbeflächen. Sprechen Sie uns an und wir helfen Ihnen bei der Umsetzung Ihrer unternehmerischen Pläne.


In den Willicher Gewerbegebieten finden Sie einen gelungenen internationalen Branchenmix. Von Handwerk bis Hightech, vom Start-up bis zum Global Player ist dort alles vertreten. Und vor allem für Firmen aus Fernost ist Willich zu einem gern gewählten Standort geworden. Über 80 Firmen aus Japan, China, Taiwan und Korea sind inzwischen in Willich zuhause. 

Zählt man alle Gewerbeflächen in Willich zusammen kommt man auf eine Fläche von ca. 2,82 km2 Gewerbeland. 

Gewerbeland

Der Kaufpreis in Willich liegt bei 135,00 EUR/m²

Willicher Gewerbegebiete

Gewerbegebiet Münchheide

Will man der Willicher Erfolgsgeschichte einen Namen geben, so kommt man schlecht an Münchheide vorbei. Dort, wo einst im Auftrag der Mönche von Kloster Kamp - daher auch der Name „Münch-Heide" - Landwirtschaft betrieben wurde, befindet sich heute eines der größten zusammenhängenden Gewerbegebiete Europas. Auf einer Fläche von rund 176 Hektar haben sich seit 1978 rund 750 Betriebe aus 24 Nationen mit mehr als 8.300 Beschäftigten angesiedelt.

Um zu den Anfängen dieses kleinen Wirtschaftswunders zu gelangen, muss man in die Zeit der kommunalen Neugliederung zurückgehen. Im Rahmen der Erstellung des Flächennutzungsplans hatten sich Rat und Verwaltung zu entscheiden, in welchem Bereich des Stadtgebiets der zukünftige gewerbliche Schwerpunkt entstehen solle. Dabei gingen die Meinungen der beratenden Institutionen weit auseinander:

Während das Planungsinstitut Dr. Scholz ein Areal östlich von Schiefbahn vorschlug, favorisierte die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Viersen von Anfang an den Standort Münchheide. Ihrer Meinung nach sprachen für Münchheide die günstigen Verkehrsanbindungen, der ausreichende Abstand zur Wohnbebauung und die zentrale Lage im Stadtgebiet. Außerdem hatten die Grundstückseigentümer schon Verkaufsbereitschaft signalisiert, Erweiterungsmöglichkeiten waren somit reichlich vorhanden. Den endgültigen Ausschlag zugunsten von Münchheide gab ein vom Kreis Kempen-Krefeld erstelltes Gutachten zur Gewerbe- und Industrieansiedlungspolitik. Die in dem Gutachten enthaltenen Vorschläge wurden größtenteils bei der Bearbeitung des Flächennutzungsplanes als Entscheidungshilfe herangezogen. Mittlerweile befindet sich die „Erfolgsgeschichte" Münchheide im fünften Bauabschnitt.

Gewerbepark Realisierungszeitraum Flächengröße
Münchheide I 1977 bis 1985 rund 65 Hektar
Münchheide II 1987 bis 1990 rund 76 Hektar
Münchheide III 1991 bis 1996 rund 9 Hektar
Münchheide IV 2007 bis heute rund 27 Hektar
Münchheide V in Planung rund 18 Hektar

Gewerbepark Stahlwerk Becker

Der „Gewerbepark Stahlwerk Becker" in Willich fügt sich in die Landschaft anspruchsvoller Revitalisierungsprojekte der Industriekultur wie Zeche Zollverein in Essen, Landschaftspark Duisburg Nord oder die saarländische Völklinger Hütte ein. Seit der Jahrtausendwende entsteht auf dem Grund des ehemaligen Stahlwerks, das in der Nachkriegszeit der britischen Rheinarmee als Stützpunkt diente, ein vielfältiger Gewerbepark, in dem sich sorgfältig restaurierte Denkmäler mit moderner, ansprechender Architektur abwechseln.

Im Stahlwerk Becker herrschen günstige Bedingungen für hochwertige Dienstleistungs-, Gewerbe- und Handelsbetriebe. Und dabei geht das Gebiet über das Profil traditioneller Gewerbegebiete weit hinaus: Sport und Wellness, Freizeitgestaltung und Erholung sowie Kultur haben inmitten der Firmenadressen Ihren Standort gefunden.

Gewerbepark Realisierungszeitraum Flächengröße
Stahlwerk Becker 1999 bis heute rund 41 Hektar

Gewerbegebiet Anrath

Als die Stadt Willich im Jahr 1970 gegründet wurde, stand ihre Wirtschaft noch ganz im Zeichen der Textilindustrie. Auch im Ortsteil Anrath war ein Großteil der damaligen Arbeitsplätze von dieser Branche abhängig. Firmen wie die Tuchfabrik Jakob Krebs, die Weberei Verseidag, die Matratzenfabrik Schmitz & Co und den Krawattenhersteller Jammers & Leufgen prägten das Geschehen. Diese Dominanz der Textilindustrie wurde der Stadt Willich und insbesondere dem Stadtteil Anrath im Laufe der 1970er Jahre zum Verhängnis. Durch sich ständig ändernde Verbraucherwünsche und die Konkurrenz aus sogenannten „Niedriglohnländern" sank die Beschäftigtenzahl in der Textilbranche kontinuierlich.

Nur nach und nach erholte sich der Gewerbestandort Anrath von den sinkenden Beschäftigungszahlungen und Betriebsschließungen in der Textilindustrie durch die Ansiedlung neuer mittelständischer Betriebe. Bis heute sind die beiden Gewerbegebiete „Kleinkollenburg" und „Lerchenfeldstraße" geprägt durch einen gesunden Mix mittelständischer Firmen. So konnten auch die historischen Verwaltungsgebäude und Produktionsstätten der ehemaligen Textilindustrie zwischenzeitlich mit neuem gewerblichem Leben gefüllt werden.

Gewerbepark Flächengröße
Kleinkollenburg rund 7 Hektar
Lerchenfeldstraße rund 13 Hektar

Gewerbegebiet Neersen

Noch in den 1940er Jahren wurde die verlängerte Virmondstraße von der Landesplanungsbehörde NRW als Industriegelände ausgewiesen. 1950 beschloss der Gemeinderat, dort ein Industriegebiet zu errichten. Dabei war nicht nur eine Zuwegung über die Virmondstraße, sondern auch über den parallel verlaufenden Niersweg vorgesehen. Bereits in den Jahren 1951/1952 errichteten dort die beiden ersten Unternehmen, die Rheinische Hutfabrik und der Textilbetrieb Adolph Rossiè, ihre Betriebe. Später siedelten sich dort weitere, zumeist kleinere Betriebe an. Bedeutend war vor allem die Ansiedlung der bis heute dort ansässigen Spedition Heyer, die Mitte der 1950er Jahre ihren Sitz von der Kirchhofstraße in das neue Gewerbegebiet verlegte.

Gewerbepark Realisierungszeitraum Flächengröße
Niersweg 1950 bis 1956 rund 5 Hektar
Virmondstraße 1950 bis 1956 rund 7 Hektar

Gewerbegebiet Schiefbahn

Mitte der 1950er Jahre brachte die Gemeinde Schiefbahn das Gewerbegebiet „Am Nordkanal" auf den Weg. Es gelang den Verantwortlichen, dort innerhalb kurzer Zeit einige größere Betriebe anzusiedeln. Als erste Firma siedelte sich im Jahre 1961 die Firma Siegfried Frenzen GmbH an, die heute noch ansässig ist und von dort aus Hydraulikkräne in die ganze Welt verschickt. Eine der bedeutendsten Ansiedlungen war sicherlich die Pampus KG - die heutige Saint-Gobain Perfomance Plastics GmbH -, welche 1969 bereits 326 Beschäftigte hatte.

Als größte Hürde für die weitere Expansion des Gewerbegebietes erwies sich nach der kommunalen Neugliederung das lange Genehmigungsverfahren für den Flächennutzungsplan. Erst 1977 gab der Regierungspräsident grünes Licht, so dass die Verhandlungen mit interessierten Firmen wieder aufgenommen werden konnten. Bereits ein Jahr später waren sämtliche Gewerbegrundstücke im neuen Gewerbegebietsabschnitt „Linsellesstraße", an der neuen Stichstraße zwischen Linsellesstraße und L 382, verkauft. Dies war vor allem auf die verkehrsgünstige Lage in unmittelbarer Nähe der Autobahn 52 zurückzuführen. 1983 verkaufte die Stadt das letzte freie Grundstück am Nordkanal.

Gewerbepark Realisierungszeitraum Flächengröße
Am Nordkanal 1954 bis 1965 rund 54 Hektar
Linsellesstraße 1977 bis 1983 rund 9 Hektar

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