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Sehenswürdigkeiten

Die Stadt hat mit ihren vier deutlich älteren Vorgänger-Gemeinden Geschichte - viele bewahrte Gebäude "erzählen" davon. Bürger- und Gutshäuser, Kirchen, Kapellen, ein Schloss - viel zu entdecken. 


Schloss Neersen
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© © Pressestelle Stadt Willich

Das Schmuckstück der Festspielstadt Willich ist sicherlich Schloss Neersen. An Stelle des Schlosses stand ursprünglich eine "Motte", also ein von Wasser umgebener Wehrturm, der im 11. Jahrhundert zu einer Burg erweitert wurde.
Das ehemalige Gemäuer der Grafen von Virmond dient heute ganzjährig als Verwaltungssitz. In der Festspielsaison von Juni bis August ist das Schloss überdies Sitz der Schlossfestspiele Neersen. Die Temporäre Galerie der Stadt Willich zeigt im Schloss darstellende Kunst wechselnder Künstler, der Schlosspark lädt zum Verweilen ein.

Kapelle Klein Jerusalem
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© © Pressestelle Stadt Willich

Kapelle Klein-Jerusalem

Die unter Denkmalschutz stehende Wallfahrtskapelle ist das älteste Kirchengebäude der Stadt. Die Kapelle wurde in den Jahren 1654 bis 1661 vom Priester Gerhard Vynhoven mit originalgetreuen Nachstellungen der Heiligen Stätten in Bethlehem und Jerusalem in der Eickerheide errichtet. Die heiligen Stätten sollten an den Niederrhein geholt werden, es entstanden präzise Nachbildungen der Geburtsgrotte in Betlehem und des Heiligen Grabes in Jerusalem. Besonders erwähnenswert sind die Kreuzigungsgruppe in der Ober- und das Grabmal Vynhovens in der Unterkirche.

Besichtigung
Jeden Freitag um 18.30 Uhr findet ein Gottesdienst in der Kapelle statt, jeden zweiten Sonntag im Monat wird von 14 - 16 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Es werden auch regelmäßig Führungen angeboten, diese vermittelt das Büro des Kath. Pfarramtes St. Maria Willich-Neersen telefonisch unter 02156 / 5205 oder per Mail an pfarrbuero-neersen@st-anne.de.

Blick ins Kirchenschiff
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© © Pressestelle Stadt Willich

Kirchen

Im Willicher Stadtgebiet gibt es einige Kirchen, die sehenswert sind. Besonders erwähnt werden soll unter anderem die Kirche St. Johannes Baptist in Anrath. Die denkmalgeschützte katholische Kirche wurde von 1897 bis 1898 in Anrath erbaut. Die dreischiffige, neugotische Backsteinhalle in sechs Jochen, mit einem Staffelchor wurde nach einem Entwurf von Josef Kleesattel errichtet und bildet den Mittelpunkt Anraths. Rund um die Kirche existiert noch der historische Ortskern, den auch das Anrather Rathaus, „De Peäperdues" („Die Pfefferdose", so genannt wg. der Form des Turmes) sehr stark prägt.

Die evangelische Kirche in Anrath wurde um 1910 erbaut als einschiffige Backsteinhallenkirche mit quadratischem Ostturm und Seitenkapelle. Die denkmalgeschützte Kirche hat einen vorgezogenen Eingangstrakt mit betontem Giebel. Es sind noch historische Ausstattungsstücke erhalten (Orgel und originale Bänke).

Die Pfarrkirche St. Katharina in Willich wurde von 1899 bis 1901 im Herzen Willichs von Josef Kleesattel errichtet. Die neugotische Kirche steht unter Denkmalschutz.

Die Pfarrkirche St. Hubertus in Schiefbahn wurde in den Jahren 1853 bis 1855 in Schiefbahn vom Dombaumeister V. Statz aus Köln erbaut. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Wasserachse und Becken Stahlwerk Becker
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© © Pressestelle Stadt Willich

Stahlwerk Becker

Das Stahlwerk Becker ist ein vielfältiger Gewerbepark, in dem sich sorgfältig restaurierte Denkmäler mit moderner, ansprechender Architektur abwechseln. Im Jahr 1908 war hier durch Reinhold Becker ein Stahlwerk angesiedelt worden. Bis 1945 wurde dort Stahl produziert, anschließend diente es jahrzehntelang der Britischen Rheinarmee als Kaserne.
Im heutigen Gewerbegebiet Stahlwerk Becker sind einige denkmalgeschützte Gebäude der Industriekultur, wie beispielsweise das alte Wasserwerk, das Offizierskasino, einige Werkhallen und auch der markante Wasserturm stehen geblieben. Das Offizierskasino prägt das Gebiet von der Anrather Straße aus und stellt das Gesicht des heutigen Gewerbegebietes Stahlwerk Becker dar. Der von weitem sichtbare Wasserturm wird nachts angestrahlt, eine großzügig angelegte Wasserachse soll auch zum Verweilen einladen.

Ansicht Haus Broich
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© © Pressestelle Stadt Willich

Haus Broich

Das erstmals 1247 erwähnte ehemalige Rittergut, gelegen zwischen Anrath und Willich, beherbergt eine Privatschule mit Internat. Die angrenzende Hofanlage steht - wie Haus Broich - unter Denkmalschutz. Sie diente dem Haus Broich ehemals als Wirtschaftshof und ist heute im Besitz des ehemaligen Springreit-Weltmeisters Norbert Koof und war zeitweise einer von zwei Standorten der Polizei-Landesreiterstaffel NRW.

Haus Stockum
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© © Pressestelle Stadt Willich

Haus Stockum

Der denkmalgeschützte Backsteinbau befindet sich in der Nähe von Anrath. Der ehemalige Herrensitz wurde im frühen 17. Jahrhundert errichtet. Ursprünglich war der Hof ein sogenanntes Ritterlehen, heute befindet er sich in Privatbesitz.

  Galerie "Motte" Schloss Neersen
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© © Pressestelle Stadt Willich

Galerie Schloss Neersen

In der Motte des Schlosses Neersen ist die temporäre Galerie der Stadt Willich untergebracht. Die Galerie Schloss Neersen zeigt darstellende Kunst wechselnder Künstler.

Museen

Heimatmuseum „KampsPitter"

Das Heimatmuseum „KampsPitter" in Schiefbahn informiert zu regelmäßigen Terminen über die Geschichte der Stadt Willich. Auch private Gruppenführungen sind möglich. Nach einer Führung durch die Ausstellung kann man dort nach Wunsch noch eine rheinische Kaffeetafel, hausgemachten Kuchen, Frühstück, Kaffee und andere Getränke genießen.
Weitere Infos gibt es unter www.heimatverein-willich.de.

Historisches Gefängnismuseum Niederrhein

Das Museum befindet sich im alten Direktorenhaus der Justizvollzugsanstalt Willich, ausgestellt werden alltägliche Dinge und Kuriositäten aus dem Strafvollzug. Das Museum öffnet regelmäßig die Türen für Besichtigungen, es werden ganzjährig ca. 2-stündige Gruppenführungen nach Vereinbarung angeboten. Mehr Infos gibt es auf der Internetseite des Gefängnismuseums.

Halle 31, Nutzfahrzeugmuseum Willich e.V

Im Willicher Gewerbegebiet Stahlwerk Becker befindet sich Halle 31, das Nutzfahrzeugmuseum Willich e.V., das auf rund 1000 Quadratmetern alte LKW, Traktoren und andere Nutzfahrzeuge ausstellt. Die „Halle 31" ist werktags geöffnet, telefonische Voranmeldung wird empfohlen. Mehr Infos gibt es auf der Internetseite des Nutzfahrzeugmuseum Willich e.V..

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