Pakusch zum Thema Schutz der Besucher und Teilnehmer an Brauchtumsumzügen und Schützenfesten
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Deutlich und vor allem beruhigend hat sich jetzt Willichs Bürgermeister Christian Pakusch zum einem Thema geäußert, das in den letzten Tagen auch medial für Aufregung und Irritationen gesorgt hatte: Im Zuge der Vorgaben aus dem NRW-Innenministerium soll es künftig deutlich erhöhte Maßnahmen zum Schutz der Besucher und Teilnehmer an Brauchtumsumzügen und Schützenfesten geben.
Was konkret unter anderem bedeutet, dass bei Umzügen vor und hinter dem Zug ein Polizeifahrzeug oder ein schweres Fahrzeug zum Einsatz kommen und auch Zufahrtsstraßen abgesichert werden müssten. Auflagen, die bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Befürchtungen aufkommen lassen, dass damit – zum Beispiel – Martinszüge nicht mehr stattfinden könnten, weil dieser Aufwand von den veranstaltenden, ehrenamtlich besetzten Vereinen nicht zu leisten sei.
Pakusch beruhigt
Pakusch beruhigt: „Ich bin mir absolut sicher, dass wir seitens der Stadt Mittel und Wege finden werden, die verschärften Vorschriften zu erfüllen – ich werde jedenfalls alles daransetzen, dass derartige Auflagen nicht dazu führen, dass traditionelle und im Brauchtum verhaftete Veranstaltungen wie zum Beispiel Martinszüge entfallen müssen.“
Im Übrigen, so Pakusch, habe man ja aktuell mit den schon durchgeführten Paraden zu den Schützenfesten praktisch unter Beweis gestellt, dass man die Auflagen erfüllen könne – und vor allem müsse man sich darüber im Klaren sein, dass es die mit derartigen Auflagen implizierte hundertprozentige Sicherheit nicht gebe:
„Natürlich sind wir willens, Auflagen in Sachen größerer Sicherheit für unsere Bürger zu erfüllen – das darf aber auf keinen Fall dazu führen, dass Sicherheitsaspekte unverhältnismäßig in den Fokus rücken und unser Miteinander und liebgewonnene Traditionen verhindern – da werden wir mit Augenmaß agieren und auch seitens der Stadt möglich machen, was immer möglich ist.“
so Willichs Bürgermeister.