Der Viehhändler lebte mit seiner Familie in dem Gebäude Vor dem Bruchtor 6 (heute Linsellesstraße 4). 1938 wurde ihm die Ausübung seines Gewerbes untersagt. So sah sich die Familie gezwungen, ihre Wohnung aufzugeben und in das Haus der befreundeten Familie Kaufmann ( Willicher Straße 7 ) zu ziehen.
Nach der Reichspogromnacht wurde Albert Rüsteck am 17.11.1938 in das KZ Dachau gebracht und erst am 9.2.1939 wieder entlassen. In der Folgezeit wurde er zwangsweise zu Tiefbauarbeiten in Krefeld herangezogen.
Am 11.Dezember 1941 wurde die ganze Familie ins Ghetto Riga deportiert. Dort wurde Albert Rübsteck im Außenlager Salaspils 1942 ermordet.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
Adresse
47877 Willich