Alfred Servos war der zweite Sohn von Gabriel Servos und Sophia Rollmann. Er war ledig und lebte bei seinen Eltern im Haus Viersener Straße 10.
Am 20.2.1935 emigrierte er nach Portsakalos in der Tschechoslowakei und ging von dort nach Palästina.
Nach Aussage von Kurt Servos schloss sich Alfred Servos dort einer Jüdischen Brigade an, sei aber nicht in Deutschland eingesetzt worden. Das Gerücht, Alfred Servos sei bei der Besetzung Anraths im März 1945 durch die Amerikaner dabei gewesen, konnte nicht belegt werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er in Israel. Von dort aus beantragte er, seinen Vater Gabriel für tot erklären zu lassen.
"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist" ( Gunter Demnig )
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